Bretagne-Tipp

mittendrin im Bretagne-Urlaub

Wandern auf der Halbinsel von Crozon

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Die Küste der Halbinsel von Crozon gehört zu den schönsten Wanderstrecken der Bretagne. Natürlich führt auch hier der große Küstenwanderweg GR 34 um die gesamte Halbinsel herum, mit Blicken von der mit Heide und Stechginster bewachsenen Steilküste auf verträumte kleine Buchten und Strände und weiten Ausblicken auf das Meer. Besonders reizvoll ist das Wandern an den großen, absolut beeindruckenden Landspitzen der Halbinsel. Alle drei Empfehlungen des Rother-Bretagne-Wanderführers für die Halbinsel von Crozon würdigen diese Naturmonumente mit Rundwanderungen: Die Pointe de Penhir, die Pointe de Dinan und das Cap de la Chèvre.

Wanderweg am Cap de la Chèvre

Wanderweg am Cap de la Chèvre

Insbesondere das Wandern an der landschaftlich so ungemein reizvollen Küste zwischen Morgat und dem Cap de la Chèvre sollte von ungeübten Wanderern nicht unterschätzt werden. Der Rother-Wanderführer spricht von "fast alpinen Anforderungen", und die im Folgenden beschriebene Wanderung kommentiert der Autor mit folgenden Worten: "Das Stück von Morgat bis zur Île Vierge geht gut ran, auf und ab. Der Zirbenweg am Patscherkofel ist leichter."

Wanderung von Morgat zur Île Vierge

Die Île Vierge ist eine Halbinsel zwischen Morgat und dem Cap de la Chèvre, berühmt für ihren absolut malerisch gelegenen kleinen Strand, der 2015 bereits zum zweiten Mal von einer Internetplattform zum siebtschönsten Strand Europas ausgerufen wurde. Neben der im Rother-Wanderführer beschriebenen Rundwanderung um das Cap de la Chèvre, die hier beginnt und 4 Stunden dauert, empfiehlt Herr Biehl, der Eigentümer und Vermieter des nahe gelegenen Ferienhauses Atlantique, eine kleinere Rundwanderung von Morgat zur Île Vierge und zurück:

"Selbst in den Osterferien (siehe Fotos) bietet der Küstenwanderweg GR34 grandiose Blicke in und über die Bucht von Douarnenez und auf die Küste am Cap de la Chèvre. Direkt am Hafen von Morgat nimmt man mit einigen Treppen die ersten Höhenmeter. Nach einem letzten Blick über den Hafen geht es direkt auf den schmalen Küstenwanderweg, der sich immer zwischen Heidekraut und Ginster durch den Kiefernwald an der Küste schlängelt. Manchmal kräftig bergauf, dann wieder bergab, festes Schuhwerk ist also empfohlen. Die kleinen und z.T. nur mit dem Boot erreichbaren Strände verzaubern die Wanderung immer wieder mit Postkartenmotiven. Nach knapp einer Stunde öffnet sich der Blick auf die Pointe de Saint-Hernot, auch Île Vierge genannt. Bald darauf sind wir am Ziel der kleinen Wanderung. Als Rückweg wählen wir den etwas höher gelegenen Rad- und Wanderweg. Wer den Ausflug noch etwas ausdehnen möchte, kann einen Besuch im Mineralien-Museum (Musée der Mineraux) am Ortseingang von Saint-Hernot anfügen."