Bretagne-Tipp
mittendrin im Bretagne-Urlaub
Die Fähigkeit, Bronze aus Kupfer und Zinn herzustellen, nimmt ihren Ausgangspunkt in Vorderasien und ist in Palästina um 3300 v.Chr. und in Ägypten um 2700 v.Chr. bekannt. Die Bronzezeit erreicht gegen 2200 v.Chr. Mitteleuropa und dauert dort bis ca. 800 v.Chr. an. Durch das Bestreben, ungleiche Metallvorkommen auszugleichen oder das seltene Zinn zu beschaffen, entstehen zwischen den europäischen Nachbarvölkern rege Handelsbeziehungen mit einem vielfältigen Warenaustausch, beispielsweise Schmuckgegenstände aus Bronze oder Bernstein (dem "Gold des Nordens"). Es ist nun möglich, reich zu werden! In der Bretagne belegen Funde in Dolchgräbern reiche frühbronzezeitliche Bestattungen, und auch im Süden Englands wurden in Zusammenhang mit der Wessex-Kultur Dolche aus der Bretagne gefunden.
Man bedenke, dass sich in diesen Jahrtausenden bereits etliche Hochkulturen mit ihren dominanten Oberschichten bilden, beispielsweise die der Sumerer in Mesopotamien (zwischen 4000 und 3000 v.Chr. beginnend und 2004 v.Chr. endend), die der Ägypter von ca. 3150 v.Chr. bis 395 n.Chr. oder das Reich der Mitte in China von ca. 2200 v. Chr. bis ca. 1800 v. Chr.. Die erste Hochkultur Europas ist die der Minoer auf Kreta (von 3000 v.Chr. bis 1430 v.Chr.), und die Mykenische Kultur die erste Hochkultur auf dem europäischen Festland (von ca. 1600 v.Chr. bis nach 1200 v.Chr.; Quellen: Wikipedia französisch und deutsch).