Bretagne-Tipp
mittendrin im Bretagne-Urlaub
Die Vorromanik ist die Übergangszeit zwischen Spätantike und Romanik im europäischen Frühmittelalter vom 5. bis ins 11. Jahrhundert. Während die Antike und Romanik durch die vorhandenen Bauten gut als eigene Baustile charakterisiert werden können, hat diese Epoche nicht zu einem räumlich und zeitlich übergreifenden Baustil geführt. Die Vorromanik greift auf antike Vorbilder zurück, entwickelt aber besonders im Kirchenbau auch Bauelemente wie z.B. Kirchtürme und Kreuzgänge, die auch in späteren Baustilen zum Standard gehören.
Geschichtlicher Zusammenhang:
In Westeuropa entstand im 5. Jahrhundert das Fränkische Reich. Es wurde erst vom Geschlecht
der Merowinger (bis 751) und später von dem der Karolingern regiert und erreichte unter
Karl dem Großen (748 (?) - 814) den Höhepunkt seiner Macht und Größe.
In dieser Zeit wanderten ab dem 5. Jahrhundert christliche Kelten in die Bretagne ein, um 600 wurde das erste Königreich
der Bretagne gegründet, welches bis zur Eroberung der Bretagne durch Karl den Großen
im Jahr 799 bestand. 826 wird die Bretagne wieder Herzogtum und 851 - 952 erneut ein unabhängiges
Königreich, und bildete nach seiner Zersplitterung bis Anfang des 13. Jahrhunderts ein
Herzogtum.